Im Mittelpunkt der Ergotherapie

In der Ergotherapie kommen die Fachbereiche Neurologie, Geriatrie, Psychiatrie und Pädiatrie zusammen. Jeder Bereich umfasst unterschiedliche Schwerpunkte.

In der Pädiatrie (Kinderheilkunde) geht es um die Unterstützung von Anfang an! Ergotherapie hilft Kindern und Jugendlichen – schon als Babys – dabei, Herausforderungen in ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit zu meistern. Oft sind es kleine oder größere Hürden, die ihnen im Weg stehen und ihre aktive Teilnahme am Familien- und Sozialleben erschweren können.

Lücken wieder schließen - Puzzle Teil für Teil zusammensetzen
kleine Puzzleteile

Unser Ansatz in der Ergotherapie ist ganz auf den kleinen Patienten abgestimmt. Wir schauen uns genau an, was das Kind braucht, welche Herausforderungen es gibt und wie wir gemeinsam diese meistern können. Dabei geht es nicht nur um die Behandlung selbst, sondern auch um Beratung und vorbeugende Maßnahmen, um den Kindern einen möglichst unbeschwerten Alltag zu ermöglichen.

Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ist die Einbindung der Familie und weiterer enger Bezugspersonen. Wir wissen, wie wichtig eine vertraute Umgebung und die Unterstützung durch die Liebsten für die Entwicklung und das Wohlbefinden des Kindes sind. Gemeinsam setzen wir uns das Ziel, jedes Kind in seiner individuellen Entwicklung zu fördern und ihm zu helfen, selbstständig und aktiv zu werden – ganz im eigenen Tempo.

Handtherapien
Die wahre Bedeutung unserer Hände wird uns oft erst dann klar, wenn Krankheiten oder Verletzungen ihre Funktion beeinträchtigen. Selbst kleinste Schäden können die bemerkenswerte Leistungsfähigkeit unserer Hände einschränken und damit unseren Alltag und unser Berufsleben erheblich beeinflussen.

Unser Leistungsangebot

Die motorisch-funktionelle Behandlung ist eine Therapieform, die sich darauf konzentriert, Bewegungsprobleme zu behandeln, die durch Krankheiten entstanden sind. Störungen und Einschränkungen in unserem Bewegungsapparat können unterschiedliche Ursachen und Auswirkungen haben, z.B. können sie sich auch auf das periphere Nervensystem (die Nerven, die außerhalb des Gehirns und Rückenmarks liegen) ausdehnen.

Die motorisch-funktionelle Behandlung hilft bei einer Vielzahl von akuten und chronischen Erkrankungen wie zum Beispiel Skoliose (eine Verkrümmung der Wirbelsäule), Osteoporose (Knochenschwund), Morbus Bechterew (eine Form von Arthritis, die vor allem die Wirbelsäule betrifft), Verbrennungen, Zustände nach Operationen, Handfunktionsstörungen, Arthritis (Gelenkentzündung), Arthrose (Gelenkverschleiß) sowie bei angeborenen oder erworbenen Schädigungen des Gehirns und Rückenmarks. Bei auftretenden Problemen und Beschwerden nach einer Operation sowie nach Amputationen (Verlust von Gliedmaßen) steht sie auch auf dem Therapieplan.

Die Anwendungen der motorisch-funktionellen Behandlung werden individuell abgestimmt und angepasst, um den spezifischen Bedürfnissen und Beeinträchtigungen jeder Person gerecht zu werden.

Die psychisch-funktionelle Behandlung konzentriert sich auf die Therapie von durch Krankheit beeinträchtigten mentalen Funktionen wie psychosozialen, emotionalen und psychomotorischen Fähigkeiten sowie der Wahrnehmung. Ziel ist es, die allgemeine mentale Gesundheit, Bewusstseinszustände, Orientierung, Intelligenz, psychosoziale Fähigkeiten, Antrieb und Schlaf zu verbessern oder zu stabilisieren. Sie umfasst auch die Förderung spezifischer mentaler Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Psychomotorik, Emotionskontrolle, Wahrnehmung, Denkfähigkeit und höhere kognitive Funktionen.

Auf praktischer Ebene zielt die Behandlung darauf ab, alltägliche Aktivitäten zu entwickeln oder wiederherzustellen, die Selbstversorgung zu unterstützen, soziale Interaktionen zu fördern und Eigenverantwortung sowie Selbstvertrauen zu stärken. Dabei werden auch Kompensationsstrategien und der Umgang mit Hilfsmitteln gelehrt.

Diese Therapie kann sowohl in Einzel- als auch in Gruppensitzungen durchgeführt werden.

Die sensomotorisch-perzeptive Behandlung ist eine spezielle Therapieform.Sie wird eingesetzt, um Probleme zu behandeln, die durch Krankheiten in unserer Bewegungsfähigkeit (Sensomotorik) und unserer Wahrnehmung entstehen.

Sensomotorisch-perzeptive Behandlungen wenden wir sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern an, die unter verschiedenen neurologischen Erkrankungen leiden. Dazu gehören z.B. Schlaganfälle, Schädigungen des Gehirns und des Rückenmarks, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, das Guillain-Barré-Syndrom, Muskeldystrophie und Entwicklungsstörungen bei Kindern.

Die Therapie erfolgt individuell, das heißt, sie wird auf die spezifischen Bedürfnisse jeder Person zugeschnitten. Kinder werden altersgerecht angesprochen und behandelt.

Das Hirnleistungstraining ist eine spezielle Therapie, die darauf abzielt, geistige (kognitive) Beeinträchtigungen zu behandeln, die durch Krankheiten verursacht wurden. Diese Therapie fokussiert sich auf die Verbesserung von Fähigkeiten wie Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Orientierung, Gedächtnis, das Planen von Handlungen und das Lösen von Problemen.

Sie wird individuell auf den Einzelnen abgestimmt und kann bei einer Reihe von Erkrankungen hilfreich sein, z.B. bei Zerebralparese (einer Bewegungsstörung, die in der frühen Kindheit auftritt), Zuständen nach Hirntumoren und Hirnverletzungen, Multiple Sklerose, Schlaganfall, Veränderungen im Gehirn durch Arteriosklerose, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS), Neurosen, Suchterkrankungen und leichter Demenz.

Ein wichtiges Ziel des Hirnleistungstrainings ist es, geistige Funktionen zu verbessern und/oder zu erhalten. Darüber hinaus geht es auch darum, erkrankten Menschen zu helfen, ein selbstständiges Leben zu führen.

Zu den besonderen Leistungen unserer Praxis gehört es, das Hirnleistungstraining mithilfe von modernen Therapieformen durchzuführen. Zum Einsatz kommen das Neurofeedback, die Spiegeltherapie bei Apoplex, Phantomschmerz und weitere.

Individuell abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse variieren die Anwendungsmethoden.

Ziele im Überblick:

  • Verbesserung und Erhalt kognitiver Funktionen
    –> Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Orientierung, Gedächtnis, Handlungsplanung, Problemlösung

  • Erlangen der eigenständigen Lebensführung

Wir suchen Verstärkung!

Sie sind Ergotherapeut:in und fühlen sich auch dazu berufen? Dann sind Sie genau richtig bei uns im Team!

Hortensien